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Alternativen zur Pille

Diese Verhütungsmethoden können Sie statt der Pille nutzen

Artikel nach Kategorien filtern #Safer Sex #Sexualität #Kampagne #Frauengesundheit #Video #Familie #Medizin #Arzneimittel #Eltern #Lifestyle #Schwangerschaft

Viele Jahre lang war die Pille Verhütungsmethode Nummer eins, doch das hat sich inzwischen geändert. Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) aus dem Jahr 2023 verlassen sich nur noch 38 Prozent der Befragten bei der Verhütung auf die Pille – im Jahr 2007 waren es noch 55 Prozent. Besonders bei jüngeren Befragten wächst der Wunsch nach hormonfreier Verhütung: Bei den 18- bis 29-Jährigen ging innerhalb von 12 Jahren der Anteil der Pillennutzenden von 72 auf 46 Prozent zurück.

Das neue Verhütungsmittel Nummer eins: Das Kondom, mit dem 53 Prozent der Befragten verhüten. Wir geben Ihnen einen Überblick über Wirkung und Nebenwirkungen der Pille – und welche Alternativen neben dem Kondom zur Auswahl stehen.

Inhaltsverzeichnis:

  • Hormonelle Verhütung 
  • Mechanische Verhütung
  • Chemische Verhütung
  • Natürliche Verhütung
  • Welche Leistungen übernimmt die Krankenversicherung?
  • Alternativen zur Pille im Überblick
  • Hormonelle Verhütung

    Kombipillen, Mikropillen und Minipillen

    Es gibt inzwischen viele verschiedene Präparate. Kombipillen enthalten eine Kombination der Hormone Östrogen und Gestagen – Mikropillen sind niedrig dosierte Kombipillen.

    Die Hormone Östrogen und Gestagen verhindern die Reifung der Eizelle und den Eisprung. Einer Schwangerschaft wird so bei regelmäßiger Einnahme vorgebeugt. Die Methode gilt mit einem Pearl-Index von unter 1 als sicher. Sie greift aber in den natürlichen Hormonhaushalt ein und kann Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen oder Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen zur Folge haben. Bei der Einnahme von Kombipillen erhöht sich zudem das Thromboserisiko. Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und Bluthochdruck können das persönliche Risiko einer Thrombose in Zusammenhang mit der Einnahme der Pille erhöhen. Daher sollte die Einnahme gerade dann mit einer Ärztin oder einem Arzt besprochen werden, wenn einer oder mehrere dieser Risikofaktoren vorliegen. Mehr zu Nebenwirkungen der Pille erfahren Sie hier.

    Hormonelle Verhütung hat jedoch auch Vorteile: Sie kann Menstruationsbeschwerden verringern und das Hautbild verbessern. Außerdem kann die Zyklusdauer mit der Pille sehr gut kontrolliert werden.

    Minipillen unterscheiden sich dadurch, dass sie nur ein Gestagen-Hormon enthalten. Dadurch können sie auch von Frauen eingenommen werden, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mit Östrogen verhüten sollten. Minipillen haben etwas weniger Nebenwirkungen als Kombipillen, auch bei ihnen kann es allerdings zu Kopfschmerzen, Stimmungsveränderungen, depressiven Verstimmungen, sexueller Lustlosigkeit oder Brustspannen kommen, in seltenen Fällen kann auch eine Akne entstehen. Der Pearl-Index der Minipille liegt bei 0,5 bis 3.

    Was ist der Pearl-Index?

    Der Pearl-Index gibt die Sicherheit von Verhütungsmitteln an. Je kleiner der statistische Wert, desto sicherer ist die Art der Verhütung. Beispiel: Wenn 100 Frauen ein Jahr lang das gleiche Verhütungsmittel anwenden und drei von ihnen in diesem Zeitraum dennoch schwanger werden, so beträgt der Pearl-Index 3. Liegt er bei 0,1, wird bei gleicher Anwendung innerhalb eines Jahres theoretisch nur eine von 1.000 Frauen schwanger.

    Verhütungsring (Vaginalring)

    Der Verhütungsring ist ein weicher, etwa 5 cm großer Kunststoffring. Frauen können den Verhütungsring ähnlich wie einen Tampon in die Vagina einführen und ihn auch selbst wieder entfernen. Es ist empfehlenswert, seine Lage vor und nach dem Geschlechtsverkehr zu überprüfen. Der Ring gibt gleichmäßig die Hormone Östrogen und Gestagen ab, wirkt damit also wie eine Antibabypille. Im Gegensatz zur Pille gibt der Verhütungsring die Hormone aber gezielt an der Stelle im Körper ab, wo sie gebraucht werden. Dadurch müssen sie nicht den Weg über den Verdauungstrakt nehmen und sind daher für manche Frauen besser verträglich. Der Ring wird 3 Wochen lang getragen und nach 7 Tagen Pause wird ein neuer Ring eingesetzt. Der Pearl-Index liegt bei 0,4 bis 0,65, wenn Frauen ihn konsequent und ohne Fehler verwenden.

    Verhütungspflaster

    Das Pflaster wird am ersten Tag der Blutung auf die Haut geklebt. Infrage kommen hier saubere, trockene, unbehaarte und gesunde Hautstellen wie Po, Bauch, Oberkörper oder die Außenseite des Oberarms. Sitzt das Pflaster richtig, hält es auch beim Duschen oder Schwimmen. Über die Haut werden die Hormone dann direkt in den Körper aufgenommen. Der Vorteil zur Pille: Verwenderinnen müssen nicht jeden Tag an die Verhütung denken. Das Pflaster wird einmal pro Woche aufgeklebt. Nach 3 Wochen folgt eine pflasterfreie Woche. Mit einem Pearl-Index von 0,72 bis 0,9 ist es eine sehr sichere Verhütungsmethode.

    Drei-Monats-Spritze

    Die Drei-Monats-Spritze – auch Depotspritze genannt – wird in den Gesäß- oder Oberarmmuskel der Frau injiziert. Sie enthält hoch dosiertes Gestagen, das in den kommenden 3 Monaten gleichmäßig in die Blutbahn abgegeben und an die Wirkorte – die Gebärmutter und die Eierstöcke – transportiert wird. Aufgrund der hohen Hormondosis zeigt die Spritze häufiger Nebenwirkungen als andere Verhütungsmittel und wird in Deutschland nur in Ausnahmefällen verschrieben, wenn die Antibabypille nicht verwendet werden kann. Mit einem Pearl-Index von 0,3 bis 0,88 zählt die Drei-Monats-Spritze zur Kategorie „Sicheres Verhütungsmittel“.

    Hormonstäbchen (Hormonimplantat)

    Das etwa streichholzgroße Kunststoffstäbchen wird bei einem kleinen chirurgischen Eingriff direkt unter die Haut des Oberarms gelegt und gibt fortlaufend ein Gestagen-Hormon ins Blut ab. So schützt es bis zu 3 Jahre lang vor einer Schwangerschaft und kann dann erneuert werden. Das Stäbchen ist ähnlich wie die Minipille niedrig dosiert und enthält nur das Hormon Gestagen. Mit einem Pearl-Index von 0,1 ist es etwas sicherer als die Pille.

    Hormonspirale

    Die Hormonspirale enthält Levonorgestrel, eine synthetische Form von Gestagen. Anders als Östrogen erhöht dieses Hormon das Thromboserisiko nicht, allerdings greift auch Levonorgestrel in den Hormonhaushalt ein und kann entsprechende Nebenwirkungen haben. Beispielsweise kann es zu Störungen der Menstruationsblutung kommen – sowohl zu Zwischenblutungen als auch zu einem Ausbleiben der Periode. Auch ein Abstoßen der Spirale, Schmerzen im Unterleib, Kopfschmerzen, Brustspannen, Gewichtsveränderungen, Akne, depressive Verstimmungen und Eileiterzysten zählen zu möglichen Nebenwirkungen. Mit einem Pearl-Index von 0,16 ist die Hormonspirale eine sehr sichere Verhütungsmethode.

    Zusammenfassend kann man sagen: Hormonelle Verhütung geht einher mit vielen möglichen Nebenwirkungen. Grund genug also, einen Blick auf Verhütung ohne Hormone zu werfen. Bei den hormonfreien Verhütungsmethoden wird zwischen zwei Arten unterschieden: mechanische und natürliche Verhütung.

    Mechanische Verhütung als Alternative zur Pille

    Kupferspirale, Kupferkette und Kupferperlenball

    Kupferspirale, Kupferkette oder Kupferperlenball sind eine gute Wahl für Frauen, die nach einer langfristigen Verhütungsmethode suchen. Nach einmaligem Einsetzen in die Gebärmutter können Kupferspirale, Kupferkette oder Kupferball bis zu fünf Jahre getragen werden. Zweimal jährlich sollte der Sitz des Verhütungsmittels durch eine Ultraschalluntersuchung überprüft werden. Die Kupferionen werden von den jeweiligen Kupferpräparaten abgegeben, hemmen die Spermien in ihrer Beweglichkeit und verhindern den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. So wird die Befruchtung und Einnistung einer Eizelle verhindert. Der Zyklus verläuft dabei natürlich, allerdings berichten viele Anwenderinnen von einer stärkeren Blutung und intensiveren Menstruationsschmerzen. Diese Methode der mechanischen Verhütung hat einen Pearl-Index von 0,3 bis 0,8 und gehört damit zu den vergleichsweise sicheren Alternativen zur Pille.

    Kondom

    Bei der Anwendung des Kondoms ist vor allem der Mann gefragt, die Sicherheit hängt somit auch von ihm und der korrekten Nutzung des Kondoms ab. Der Pearl-Index wird mit 2 bis 12 angegeben. Der höhere Wert liegt vor allem darin begründet, dass es häufig Anwendungsfehler gibt, wenn z. B. das Kondom nicht korrekt abgerollt wird. Dafür ist die Verhütung nur bei tatsächlichem Geschlechtsverkehr ein Thema, erfordert im Alltag keine Aufmerksamkeit und hat keine Nebenwirkungen. Neben der Verhütung schützen Kondome vor vielen Geschlechtskrankheiten.

    Femidom (Frauenkondom)

    Das Femidom ist das Gegenstück zum Kondom für den Mann, allerdings hat es an beiden Seiten Kunststoffringe – der kleinere wird in die Vagina eingeführt, der größere verhindert, dass das Femidom in die Vagina rutscht. Aktuell ist das Femidom die einzige Verhütungsmethode, mit der Frauen sich selbst vor ansteckenden Geschlechtskrankheiten schützen können. Die Anwendung ist jedoch nicht ganz einfach und mit einem Pearl-Index von 5 bis 25 ist diese Verhütungsmethode vergleichsweise unsicher.

    Diaphragma und Portiokappe

    Sowohl das Diaphragma als auch die Portiokappe werden vor dem Geschlechtsverkehr eingesetzt und schirmen den Muttermund gegen Spermien ab. Die Portiokappe saugt sich dabei sogar an den Muttermund an und sitzt dadurch etwas fester als das Diaphragma. Wichtig ist bei dieser Verhütungsmethode nicht nur die korrekte Verwendung, sondern auch die passende Größe des Verhütungsmittels – bei der Auswahl oder Anpassung hilft die gynäkologische Praxis.

    Diaphragma und Portiokappe sollten außerdem frühestens 6 bis 8 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr entfernt werden, um sicherzustellen, dass alle Spermien abgestorben sind. Das Diaphragma sollte spätestens 24 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr entfernt werden, die Portiokappe kann deutlich länger im Körper bleiben, nämlich bis zu 48 Stunden.

    Der Pearl-Index des Diaphragmas liegt bei 1 bis 20 und hängt sehr vom Alter, der Erfahrung der Anwenderin und der exakten Anpassung ab. Der Pearl-Index der Portiokappe liegt bei ca. 6. Sicherer sind beide Methoden in Kombination mit einem Gel, das die Spermien hemmt oder abtötet. Nur so ist bestmöglicher Empfängnisschutz gewährleistet.

    Sterilisation und Vasektomie

    Wenn ein Kinderwunsch sicher ausgeschlossen wird, ist eine Sterilisation oder Vasektomie eine sehr verlässliche Verhütungsmethode. Bei einer Vasektomie werden die Samenleiter durchtrennt, bei einer Sterilisation die Eileiter durchtrennt oder verschlossen. Mit einem Pearl-Index von 0,1 bei einer Vasektomie und 0,2 bis 0,3 bei einer Sterilisation sind diese Methoden sehr sicher. Bedenken sollte man bei dieser Verhütungsmethode jedoch, dass der Eingriff später nicht oder nur sehr schwer rückgängig zu machen ist.

    Wie bei jedem operativen Eingriff können auch hier Komplikationen auftreten. Bei einer Vasektomie sind zum Beispiel Blutergüsse, Wundinfektionen oder Entzündungen der Nebenhoden möglich. Selten kann es auch zu bleibenden Schmerzen im Bereich des Hodensackes oder beschädigten Nerven kommen.

    Eine Sterilisation ist mit üblichen Operationsrisiken verbunden, wie Infektionen, Nachblutung, Verletzung anderer Nachbarorgane, Schmerzen und Thrombosen. Möglicherweise kann die Narkose auch das Herz-Kreislauf-System belasten. 

    Chemische Verhütung

    Chemische Verhütungsmittel sind in Form von Cremes, Gels, Scheidenzäpfchen oder Schaum erhältlich. Die Mittel enthalten Substanzen, die die Spermien abtöten sollen. Allein angewandt sind sie unzuverlässig, ihr Pearl-Index liegt bei 3 bis 21, sie können allerdings die Sicherheit bei mechanischer Verhütung – beispielsweise mit dem Diaphragma – erhöhen.

    Chemische Verhütungsmittel können die Vaginalschleimhaut und die Penishaut reizen, was Wärmegefühl, Brennen oder Jucken zur Folge haben kann. Besonders Frauen, die zu Scheideninfektionen neigen, sollten auf die Anwendung chemischer Verhütungsmittel besser verzichten.

    Natürliche Verhütung als Alternative zur Pille

    Symptothermale Methode

    Sehr viel Aufmerksamkeit verlangt die symptothermale Methode: Sie bedeutet eine intensive Beschäftigung mit dem eigenen Körper und regelmäßiges Wahrnehmen seiner Funktionen und Veränderungen im Zyklusverlauf. So wird tägliches Temperaturmessen hier kombiniert mit der Kontrolle des Sekrets. Denn die Körpertemperatur steigt während des Eisprungs an und die Konsistenz des Zervixschleims ändert sich. Gemessen wird täglich die Basaltemperatur nach dem Aufwachen und vor dem Aufstehen. Der Temperaturanstieg beträgt während des Eisprungs nur etwa 0,2 bis 0,5 °C, deshalb ist es wichtig, ein geeignetes Thermometer mit einer Genauigkeit von mindestens 0,1 zu verwenden.

    An den fruchtbaren Tagen ist dann ein Kondom angesagt oder es wird lieber ganz auf Geschlechtsverkehr verzichtet. Diese Alternative zur Pille hat bei geübter und regelmäßiger Anwendung einen Pearl-Index von 1,8.Nebenwirkungen gibt es bei dieser Verhütungsmethode nicht.

    Übrigens: Verhütungs-Apps können beim Erfassen dieser natürlichen Vorgänge unterstützen. Eine grafische Darstellung der gesammelten Informationen zeigt die fruchtbaren Tage rund um den Eisprung an. Einige Apps sind auch direkt mit einem Thermometer verbunden. Diese Apps können die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage allerdings nur ungefähr bestimmen – man sollte sie deshalb nur unterstützend einsetzen. Eine ebenso zuverlässige Verhütungsmethode und damit echte Alternative zur Pille sind Verhütungs-Apps daher nicht.

    Kalendermethode

    Die Kalendermethode – oder Knaus-Ogino-Methode – ist die einfachste natürliche Verhütungsmethode. Man braucht nur einen Kalender. Auf Basis ihrer beobachteten Zykluslänge berechnen Frauen dann, wann sie theoretisch ihre fruchtbaren Tage haben. Dabei wird zugrunde gelegt, dass bei einem durchschnittlichen Zyklus von 28 Tagen der Eisprung zwischen den 13. und 17. Tag nach Zyklusbeginn fällt und dass Spermien bis zu fünf Tage überleben können. Die Knaus-Ogino-Methode zählt mit einem Pearl-Index von 9 zu den unsicheren Verhütungsmethoden, hat allerdings keine Nebenwirkungen.

    Weitere natürliche Verhütungsmethoden finden Sie hier.

    Welche Leistungen übernimmt die Krankenversicherung?

    Frauen bis zum vollendeten 22. Lebensjahr haben in der gesetzlichen Krankenversicherung den Anspruch auf die kostenfreie Versorgung mit verschreibungspflichtigen empfängnisverhütenden Mitteln. Dazu gehören die Pille und die Spirale. Aber auch Drei-Monats-Spritzen, Verhütungsringe oder Verhütungspflaster zählen zu den Verhütungspräparaten auf Rezept, deren Kosten übernommen werden. Über die individuell beste Verhütungsmethode klärt die gynäkologische Praxis auf, in der dann auch das Rezept ausgestellt wird.

    Die Kosten für Verhütungsmethoden mit längerer Wirkung – wie die Spirale oder die Drei-Monats-Spritze – werden übrigens auch dann übernommen, wenn das Ende der Wirkungsdauer nach dem 22. Geburtstag liegt.

    In jedem Fall ist es ratsam, regelmäßig zum Check-up in Ihre gynäkologische Praxis zu gehen.

    Alternativen zur Pille in der Übersicht

    Hier finden Sie noch einmal eine Zusammenfassung, welche Verhütungsmethoden Paaren neben der Pille zur Verfügung stehen. Je niedriger der Pearl-Index ist, desto sicherer ist die Methode.

    Von allen genannten Verhütungsmethoden schützen allerdings nur das Kondom und das Femidom vor sexuell übertragbaren Krankheiten (STI). Mehr über STI und wie Sie sich davor schützen können, erfahren Sie hier.

     

    Hormonstäbchen: Pearl-Index 0,1

    Sterilisation des Mannes: Pearl-Index 0,1

    Hormonspirale: Pearl-Index 0,16

    Sterilisation der Frau: Pearl-Index 0,2–0,3

    Kupferspirale, Kupferball: Pearl-Index 0,3–0,8

    Kupferkette: Pearl-Index 0,1–0,5

    Drei-Monats-Spritze: Pearl-Index 0,3–0,88

    Verhütungsring: Pearl-Index 0,4–0,65

    Kombipille, Mikropille: Pearl-Index 0,1–0,9

    Minipille: Pearl-Index 0,5–3

    Verhütungspflaster: Pearl-Index 0,72–0,9

    Diaphragma (in Kombination mit chemischer Verhütung): Pearl-Index 1–20

    Symptothermale Methode: Pearl-Index 0,4–1,8

    Kondom für den Mann: Pearl-Index 2–12

    Chemische Verhütungsmittel: Pearl-Index 3–21

    Koitus interruptus: Pearl-Index 4–18

    Femidom/Frauenkondom: Pearl-Index 5–25

    Portiokappe (in Kombination mit chemischer Verhütung): Pearl-Index 6

    Kalendermethode: Pearl-Index 9

    Keine Verhütung: Pearl-Index 85

    SBK-Eisprungrechner – finden Sie Ihre fruchtbaren Tage heraus

    Der SBK-Eisprungrechner kann Ihnen helfen, mit nur wenigen Angaben Ihre fruchtbaren Tage zu berechnen. Das gibt Ihnen eine erste Orientierung zum Beispiel bei der Familienplanung. Da der Zyklus einer Frau aber höchstindividuell und von verschiedenen Faktoren abhängig ist, liefert Ihnen der Rechner lediglich einen Anhaltspunkt zur Bestimmung des Eisprungs. Er ist nicht als verlässliche Verhütungsmethode zu sehen. Den SBK-Eisprungrechner finden Sie hier.

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