Was sind Zivilisationskrankheiten?

Ob Allergien, Rheuma oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen – sie alle gehören für viele Menschen in der heutigen Zeit zur Realität.

""

Zu den Zivilisationskrankheiten zählen Krankheiten, die in vielen Bevölkerungsschichten verbreitet sind. Sie entstehen häufig durch Umweltfaktoren, Überkonsum oder Fehlverhalten im Lebensalltag. Einige können aber auch genetisch bedingt sein. Der Ausdruck Zivilisationskrankheit ist gleichbedeutend mit dem altmodischeren Begriff Volkskrankheit.

Ursachen von Zivilisationskrankheiten

Zivilisationskrankheiten sind nicht übertragbar und somit nicht ansteckend. Die meisten Zivilisationskrankheiten sind vielmehr dem Leben in modernen Gesellschaften geschuldet – sie lassen sich in Zusammenhang bringen mit schlechter Ernährung, Stress und Bewegungsmangel. Weitere Risikofaktoren sind Rauchen, Alkohol, Umweltgifte wie Feinstaub oder Pestizide, aber auch Lärmemissionen oder übertriebene Hygiene. Auch psychosoziale Faktoren wie Einsamkeit, Leistungsdruck, übersteigerte Ideale oder mediale Reizüberflutung können krank machen. Einige Zivilisationskrankheiten ließen sich mit wirkungsvoller Gesundheitsprävention eindämmen.

Zivilisationskrankheiten – welche zählen dazu?

In der medizinischen Fachwelt gibt es keine einheitliche Definition des Begriffs – im Allgemeinen fallen darunter aber Krankheiten einer „typischen Wohlstandsgesellschaft“ wie diese:

Ihnen gefällt dieser Artikel?

Bei uns profitieren Sie von exklusiven Inhalten. Entdecken Sie weitere Vorteile einer SBK-Mitgliedschaft.

Vorteile entdecken

Kann man Zivilisationskrankheiten vorbeugen?

Sofern sie keine genetischen Ursachen haben, sind Zivilisationskrankheiten theoretisch vermeidbar. Wer um die Risiken und Folgen falscher Ernährung, fehlerhafter Körperhaltung, zu vieler Genussmittel oder mangelnder Bewegung weiß, kann aktiv selbst entgegenwirken. Nicht immer aber lassen das die persönlichen Lebensumstände zu. Hier setzt das Gesundheitssystem mit unterstützenden Initiativen an. Allgemein zu empfehlen sind gesunde Ernährung, Sport, wenig Stress und regelmäßige Vorsorgetermine beim Arzt, wie etwa der Gesundheits-Check-up, den über 35-Jährige alle drei Jahre als Krankenkassenleistung wahrnehmen können.

Vorsorge und Prävention

Nutzen Sie unsere zahlreichen Präventionsangebote.

Mit Gesundheitskursen oder Balancetagen, Fitness-Checks und betrieblicher Förderung können Sie aktiv etwas für Ihre Gesundheit tun. Wir sind dabei auf Ihrer Seite und beraten Sie gerne persönlich. Mehr dazu hier.

Noch kein SBK-Mitglied?

Gerne beraten wir Sie persönlich.

Jetzt Kontakt aufnehmen

Auch lesenswert

Medizin

Zeckenbiss: Was tun?

Wie sieht ein Zeckenbiss aus und ab wann ist ein Zeckenbiss gefährlich?

14