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Mut zur Vorsorge – gegen Darmkrebs 2018

Pressemitteilung: Die SBK startet mit einer umfangreichen Service- und Aufklärungskampagne in den Darmkrebsmonat März (05.03.2018)

„Mut zur Vorsorge“ ist die zentrale Botschaft im Aktionsmonat. Denn Darmkrebs ist heilbar – wenn er rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Auf der Aktionsseite sbk.org/gegendarmkrebs informieren die SBK-Experten umfassend über Darmgesundheit, Vorsorge und Behandlung.

Seit 2008 sinkt die Zahl der Erkrankungen kontinuierlich, was Experten zufolge auch auf die verbesserte Früherkennung zurückzuführen ist. Das ist aber kein Grund zur Entwarnung. Denn 2018 werden laut Schätzungen 33.000 Männer und 26.000 Frauen an Darmkrebs erkranken. Prävention, Aufklärung und fundierte Informationen sind also wichtig, damit die Zahl der Erkrankungen weiterhin sinkt.

Stark gegen Darmkrebs

Auf der Aktionsseite sbk.org/gegendarmkrebs bekommen Versicherte und Interessierte alle Informationen zum Thema Darmgesundheit, Vorsorge und Behandlung, die sie brauchen, um die richtige Entscheidung für die eigene Gesundheit zu treffen. Mediziner zeigen Behandlungsmöglichkeiten auf, Experten erklären genau, was bei der Darmspiegelung passiert und räumen mit Mythen rund um das Thema Darmkrebs und Darmgesundheit auf.

Ein Schwerpunkt der Kampagne ist der „Mut zur Vorsorge“ im Kampf gegen Darmkrebs. Das unterstreicht auch das Engagement der SBK beim „Ehrenfelix“, dem Sonderpreis des Felix Burda Awards, den die Betriebskrankenkasse in diesem Jahr gemeinsam mit Welt der Wunder TV und der Felix Burda Stiftung verleiht. Er ist eine Hommage an Felix Burda, der selbst an Darmkrebs erkrankt war und andere vor dieser Krankheit bewahren wollte (https://www.sbk.org/gegen-darmkrebs/ehrenfelix/). Die Heilungschancen von Darmkrebs bei frühzeitiger Entdeckung liegen bei über 90 Prozent. Grund genug, nicht nur im Darmkrebsmonat März über dieses Thema zu reden, zu informieren und aufzuklären.

5 Mythen über Darmkrebs

Mythos 1: „Darmkrebs ist unheilbar.“

Wahr ist: Wird er frühzeitig erkannt, ist Darmkrebs in vielen Fällen sehr gut heilbar. Vor allem die verbesserte Darmkrebsfrüherkennung wirkt sich positiv auf die Heilungschancen aus: Je früher Darmkrebs behandelt wird, umso größer sind die Chancen auf eine vollständige Genesung. Sofern der Krebs im ersten Stadium erkannt wird und die Lymphknoten nicht betroffen sind, liegt die Überlebensrate bei 95 Prozent. (Quelle: Internisten im Netz / Berufsverband deutscher Internisten e.V.)

Mythos 2: „Darmkrebs ist selten.“

Wahr ist: Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebsart in Deutschland. Im Jahr 2018 werden laut Schätzung der deutschen epidemiologischen Krebsregister und des Zentrums für Krebsregisterdaten im Robert Koch-Institut 33.000 Männer und 26.000 Frauen an Darmkrebs erkranken. Im Vergleich zu den Vorjahren ist diese Zahl jedoch leicht rückläufig. Experten zufolge ist das auf die verbesserte Darmkrebsfrüherkennung zurückzuführen. (Quelle: Krebsinformationsdienst / Deutsches Krebsforschungszentrum) 

Mythos 3: „Darmpolypen sind immer Krebs.“

Wahr ist: Glücklicherweise zählt Darmkrebs zu den am besten erforschten Krebsarten. Daher wissen wir, dass sich 90 Prozent der Darmkrebserkrankungen aus zunächst gutartigen Darmpolypen entwickeln. Die Entartung vom Darmpolypen bis hin zur Krebserkrankung kann bis zu zehn Jahre dauern. Der lange Zeitraum bietet gute Chancen, um veränderte Polypen durch Früherkennung zu entdecken. (Quelle: Felix Burda Stiftung)

Mythos 4: „Die Darmspiegelung findet immer unter Vollnarkose statt.“

Wahr ist: Längst können Darmspiegelungen für den Patienten weitgehend schmerzfrei durchgeführt werden. Deshalb sollten sie mit ihrem Arzt vor der Untersuchung die Möglichkeiten besprechen und sich dann für eine Kurznarkose (Schlafspritze) oder ein Beruhigungsmittel entscheiden. Eine Vollnarkose ist in der Regel nicht notwendig. (Quelle: Krebsinformationsdienst / Deutsches Krebsforschungszentrum)

Mythos 5: „Fleisch zu essen ist schlecht für die Darmgesundheit.“

Wahr ist: Eine ausgewogene Ernährung leistet einen positiven Beitrag zur Darmgesundheit. Sie kann Fleisch in Maßen enthalten, am besten wenig rotes Fleisch oder verarbeitete Fleischprodukte, sollte vor allem aber auch Obst, Gemüse und Vollkorngetreide umfassen. Um die Nahrung zu verdauen, benötigt der Darm unter anderem Ballaststoffe aus Pflanzenfasern. Steht Fleisch auf dem Speiseplan, so empfiehlt es sich, frischen Salat oder Gemüse dazu zu essen. (Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum)

Die hier zur Verfügung gestellten Inhalte dürfen, unter Angabe der Quelle, veröffentlicht werden.

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