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Lindera

Stürze im Seniorenheim durch eine App vermeiden

Oft erkennen sturzgefährdete Personen gar nicht, dass sie stark gefährdet sind. Ist es erstmal zu einem Sturz gekommen, so hat dies oft schwerwiegende und langfristige Folgen. 

Lindera ist eine App-basierte Präventionsmaßnahme, die Senioren genau hiervor schützen soll. Die 3 D Ganganalyse kann mit einem einfachen Smartphone durchgeführt werden. Eine kurze Videoaufnahme und ein Fragebogen ermitteln dann anhand eines patentierten Algorithmus das individuelle Sturzrisiko. 

Durch die persönliche Ganganalyse können den teilnehmenden Senioren individuelle Präventionsmaßnahmen empfohlen werden, um Stürze zu vermeiden. Durch die App ist zudem eine statistische Auswertung der Erfolge möglich. Senioren werden dadurch motiviert, an ihrem Gangbild regelmäßig zu arbeiten. 

 

Lindera fördert effiziente, gruppenbasierte Präventionsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen

In den stationären Einrichtungen können mit Hilfe der Analysen von Lindera Angriffspunkte für Maßnahmen der Verhaltensprävention ermittelt werden, von denen mehrere oder alle Bewohner profitieren. Hierzu gehören zielgruppenspezifische Trainingseinheiten zur Sturzprävention und zum Mobilitätserhalt (Gleichgewichtstraining, Gangschule, Transfertraining), aber auch Hilfsmitteltrainings (korrekte Einstellung und Nutzung der Hilfsmittel).

Durch die gezielte Analyse der objektiven Sturzrisiken der Senioren können diese Gruppensportprogrammen zugeordnet werden, die speziell auf die gesundheitlichen Bedürfnisse und persönlichen Präferenzen der Senioren zugeschnitten sind. Darüber hinaus ermöglicht die Lindera-App eine kontinuierliche Evaluation des Interventionserfolges.

"Wir benötigen auch künftig - vor allem in Zeiten knapper Personalressource - Innovationen, die Gesundheitsförderung und Prävention voranbringen. Gute Präventionsangebote können vor schweren Erkrankungen schützen. Daher fördern wir Innovationangebote wie Lindera. Die App unterstützt Pflegeheime: sowohl Bewohner haben einen Benefit davon als auch die Mitarbeiter."

Inga Glawe, SBK-Gesundheitsexpertin

Die Präventionsmaßnahme richtet sich an Senioren in Pflegeeinrichtungen. Die SBK fördert zur Zeit in einem Pilotprojekt 6 Einrichtungen, die neben der Durchführung der Lindera-App auch an einer Studie der Berliner Charité zur Wirksamkeit teilnehmen.

Die Hypothese die dort geprüft wird lautet:

"Der Einsatz der Lindera Mobilitätsanalyse führt zur Reduktion des Sturzgrades, der Risikofaktoren und der Anzahl der Sturzereignisse."

Außerdem wird die Inanspruchnahme der Präventionsmaßnahmen getestet. 

  • Mobilitätserhalt der Teilnehmer (= Sturzprävention)
  • Unterstützung der Einrichtung, die Wirkung der empfohlenen Maßnahmen zu ermitteln, eine Pflegehistorie abzubilden und Angehörige aktiv einzubeziehen
  • Stärkung und Unterstützung von Pflegekräften in stationären Einrichtungen durch eine automatische Anbindung der Dokumentation des aktuellen Gesundheitszustands an die therapeutische Gruppenarbeit gemäß Expertenstandard „Sturzprophylaxe"
  • Steigerung der Annahme und messbare Erhöhung der Effektivität von gruppenbasierten Präventionsmaßnahmen zur nachhaltigen Reduktion von Stürzen und deren Folgen
  • Systematische und vereinfachte Koordination zwischen Pflegekräften, Therapeuten und Vertretern lokaler Netzwerke schaffen, um Ressourcen im Zusammenhang mit dem Erhalt und der Förderung der Mobilität effektiver zu nutzen
  • Wissenschaftlich begleitetes Modellprojekt zur Sturzprävention mit den Bewohnern
  • Bedarfsgerechte Zusammenstellungen von Gruppeninterventionen
  •  

    Am Anfang wird eine digitale Bewegungsanalyse vom Teilnehmer gemacht:

  • Mit dem Smartphone wird ein Video in der Lindera-App vom Gang des Patienten erstellt
  • Die digitale Teilhabe motiviert dabei die Senioren
  • Danach folgt eine digitale psycho-soziale Analyse durch einen Fragebogen

  • Beantwortung ist durch den Teilnehmer selbst möglich oder durch eine Pflegekraft
  • Die App ermittelt dann den individuellen Bedarf & legt Ziele und Maßnahmen fest 

  • Ermittlung der Mobilitäts- und Risikofaktoren, um die individuellen Bedürfnisse zu ermitteln
  • Gruppeninterventionen (Intelligente Vernetzung zu geeigneten Gruppeninterventionen)
  • Koordinierende Unterstützung der Maßnahmen im Netzwerk vor Ort
  • Nach einem gewissen Zeitraum wird die Analyse wiederholt, um Veränderungen (Entwicklungen oder Rückschritte) zu erkennen. 

    Was können Senioren tun um Stürze zu vermeiden?

    1. In Bewegung bleiben

    Regelmäßige Bewegung ist wichtig, um die Kraft, Koordination und Balance zu trainieren. Mit zunehmendem Alter verlieren Menschen den Gleichgewichtssinn. Ein gezieltes Training kann dies herauszögern.

    2. Stolperfallen beseitigen

    Kabel, Teppiche oder Türschwellen können leicht übersehen werden. Entfernen Sie solche Stolperfallen. Der Boden sollte allerdings auch nicht zu glatt sein. Statt einem Läufer kann z.B. eine rutschfeste Fußmatte eingesetzt werden. Können die Stolperfallen nicht beseitigt werden, markieren Sie diese auffällig und kleben sie am Boden fest.

    3. Die richtige Umgebung schaffen

    Um dem Sturzrisiko aktiv entgegen zu wirken, sorgen Sie für eine risikoarme Umgebung. Platzieren Sie Kleidungsstücke, Lebensmittel und Dinge die Sie öfters brauchen so, dass diese für Sie leicht erreichbar sind. Im Badezimmer können ein Duschhocker oder ein erhöhter Toilettensitz hilfreich sein.

    4. Regelmäßige Untersuchungen

    Brille und Hörgeräte sollten Sie immer verwenden, sofern Sie diese im Alltag benötigen. Eine regelmäßige Untersuchung, ob die Hilfsmittel noch richtig eingestellt sind, ist daher essentiell. Da der Gleichgewichtssinn im Innenohr liegt, darf dieser nicht unterschätzt werden.

    5. Auf sichere Kleidung achten

    Geschlossene, bequeme Schuhe und rutschfeste Sohlen sorgen für einen sichereren Gang. Besonders praktisch sind Schuhe mit Klettverschluss. In der Wohnung eignen sich rutschfeste Socken. Bei der Kleidung ist es wichtig, dass sie passend sitzt damit sie nicht rutscht.

    6. Medikamente kontrollieren

    Achten Sie auf Nebenwirkungen Ihrer Medikamente. Manche Medikamente verursachen akuten Harndrang. Dieser kann in der Hast zu einem vergrößerten Sturzrisiko führen.

    7. Griffmöglichkeiten schaffen

    Sorgen Sie für einen festen Halt. Sei es an Treppenstufen, neben der Toilette, in der Dusche oder an sonstigen Orten an denen Halt benötigt wird.

    8. Licht

    Eine ausreichende Beleuchtung sorgt dafür, dass etwaige Hindernisse oder Stolperfallen frühzeitig erkannt werden. Achten Sie darauf, eine helle Lichtquelle zu nutzen, die den Raum ausreichend ausleuchtet. Sollte der Lichtschalter nicht leicht zu erreichen sein, kann ein Licht mit Bewegungssensor aushelfen.

    9. Hilfsmittel nutzen

    Wenn die Treppenstufen nur noch wackelig zu bewältigen sind oder die Balance beim Spazieren gehen nachlässt, holen Sie sich technische Hilfe. Ein Treppenlift lässt sich an vielen Treppen befestigen und ein Rollator hilft ihnen dabei, weiterhin einen täglichen Spaziergang zu unternehmen.

    10. Nach einem Sturz nicht die Angst gewinnen lassen

    Ist man bereits einmal gestürzt, wächst die Angst vor einem erneuten Sturz. Die Angst führt zu Unsicherheit und viele ältere Personen meiden daraufhin alle möglichen Gefahrenquellen. Das Risiko von Vereinsamung durch den Rückzug steigt. Lassen Sie sich nicht einschüchtern: mit regelmäßigem Training und Aufmerksamkeit können Sie sich vor weiteren Stürzen schützen und Ihre Lebensfreude bewahren.

     

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